Neuerungen & Gesetze: Das ändert sich ab August 2023
Das zweite Halbjahr ist seit einem Monat bereits im Gange und auch im August gibt es neue, jedoch wenige Änderungen. Was ändert sich in Deutschland?
• Wenige Änderungen im August
• Mindestlohnerhöhung und neuer Ausbildungsberuf
• Steuererklärung und Verbot von Leuchtstoffröhren
Obwohl der August nicht mit rechtlichen Umstellungen überhäuft ist, gibt es dennoch einige bemerkenswerte Änderungen auf nationaler Ebene in Deutschland. Dazu gehören unter anderem aktualisierte Richtlinien für Leuchtstoffröhren, eine Anhebung des Mindestlohns in der Geld- und Werttransportbranche, die Einführung eines innovativen Ausbildungsberufs und die Deadline für die Abgabe der Steuererklärung 2021, sofern sie durch einen Steuerberater erfolgt.
Erhöhung des Mindestlohns in spezieller Branche
Der Mindestlohn für die Geld- und Werttransport-Branche in Nordrhein-Westfalen wird ab dem 1. August erhöht. Laut dem Netzwerk für Beschäftigte der Geld- und Wertdienstbranche in NRW steigt der bisherige Mindestlohn von 20 Euro auf 20,64 Euro – eine Erhöhung um 0,64 Cent. Bei einer Vollzeitstelle mit 160 Stunden im Monat führt dies zu einem zusätzlichen Einkommen von 102,40 Euro.
Einführung eines neuen Ausbildungsberufs
Ein neuer Ausbildungsberuf, der Gestalter für immersive Medien (GIM), wird ab dem 1. August 2023 eingeführt, so die Industrie- und Handelskammer. Die Ausbildung dauert drei Jahre und kann bundesweit absolviert werden. Zum Lehrplan gehören unter anderem 3D-Animation, 3D-Audio, 3D-Modeling, das Arbeiten mit Autoren- und Entwicklungstools wie Unity und Unreal, Streaming und Projektmanagement.
Erhöhte Vergütung für diesen Ausbildungsberuf
Ab dem 1. August 2023 erfolgt eine Anpassung der Ausbildungsvergütung für Auszubildende im Maler- und Lackiererhandwerk. Im ersten Ausbildungsjahr wird die Vergütung auf 770 Euro angehoben, im zweiten Ausbildungsjahr auf 850 Euro und im dritten und letzten Ausbildungsjahr auf 1.015 Euro, so die Deutsche Handwerks Zeitung in einem Online-Beitrag.
Fristen für die Steuererklärung 2021
Personen, die bei ihrer Steuererklärung die Unterstützung eines Steuerberaters in Anspruch genommen haben, sind verpflichtet, diese bis zum 31. August einzureichen. Für jene, die ihre Steuererklärung eigenständig erstellt haben, war der Abgabetermin der 31. Oktober 2022. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden beide Fristen verlängert.
Einschränkungen durch die RoHS-Richtlinie
Entsprechend den RoHS-Richtlinien, die den Gebrauch bestimmter gefährlicher Substanzen in Elektrogeräten limitieren, dürfen Leuchtstofflampen und -röhren für allgemeine Beleuchtungszwecke nicht länger verwendet werden. Ab dem 25. August wird ihr Verkauf in Deutschland unterbunden. Als Alternative können Nutzer unter anderem auf LED-Beleuchtung umsteigen.