Änderungen im März – mehr Lohn, neue Renten-Beiträge, höhere Kosten und Co.
Auf Verbraucher kommen im März weitere Änderungen zu.
Unter anderem steigen die Preise in bestimmten Bereichen – manche Personengruppen erhalten hingegen mehr Geld.
Der März kommt, und mit dem Frühlingsmonat stehen mal wieder einige Neuerungen an.
Von steigenden Preisen über höhere Gehälter für manche Personengruppen bis hin zu neuen Einwanderungs-Regeln und Änderungen bei Disney-Plus ist einiges dabei.
Steigende Energiepreise schon seit Januar – ab März 2024 wird es noch teurer
Schon seit Januar 2024 sind die Gaspreise wieder gestiegen.
Wie die Bundesnetzagentur berichtet, sorgten die wegfallende Gaspreisbremse und die steigenden CO2-Preise von über 40 Cent pro Tonne schon Anfang des Jahres für einen Anstieg der Energiekosten.
Auch die Sprit-Preise steigen dadurch.
Mit der Steuererhöhung von 7 Prozent auf 19 Prozent im März wird Energie noch teurer.
Die Senkung der Mehrwertsteuer durch die Bundesregierung im Oktober 2022 war nur temporär und läuft somit jetzt aus.
Förderung von Agrardiesel fällt ab März weg – Auslöser für Bauernproteste in Deutschland
Eine weitere Kostenerhöhung gibt es im März auch beim Agrardiesel.
Der Grund für den Preisanstieg sind bis 2026 immer weiter sinkende Zuschüsse.
Die Ankündigung der Streichung dieser Subventionen hatte in den vergangenen Wochen zu bundesweiten Protesten und Straßenblockaden durch Bauern geführt.
Die steigenden Kosten für Agrardiesel können auch dafür sorgen, dass die Lebensmittelpreise in Zukunft weiter steigen und das Einkaufen immer teurer wird.
Bestimmte Produkte werden wohl bald auch knapper.
Kein Account-Sharing mehr – nach Netflix nun auch das Aus bei Disney+
Medienberichten zufolge soll auch Disney+ das Account-Sharing abschalten.
Damit folgt das Streaming Portal dem Konkurrenten Netflix.
Ab Ende März soll die Funktion des Account-Sharings nicht mehr verfügbar sein.
Wie auch Netflix erhofft sich Disney+ durch diese Änderungen insgesamt mehr abgeschlossene Abos also steigende Umsätze.
100 Euro für Jugendliche – „Geburtstagsgeld“ vom Staat zum 18. Lebensjahr
Wer im Jahr 2024 seinen 18. Geburtstag feiern darf, bekommt vom Staat 100 Euro geschenkt.
Aber nur für einen bestimmten Zweck.
Wie auch im letzten Jahr, bekommen Jugendliche, die 18 Jahre alt werden, einen sogenannten „Kulturpass“.
Dieser wurde vom Betrag im Vergleich zum letzten Jahr zwar auf 100 Euro statt 200 Euro halbiert, jedoch bekommen so trotzdem rund 750.000 junge Menschen staatliche Unterstützung beim Kauf von Büchern, Konzertkarten und Co.
Ab März bekommen Beamte mehr Geld und Sonderzahlungen
Mehr Geld für staatlich Beschäftigte: Lohn für Beamte, Richter und Soldaten steigt.
Wie die Gewerkschaft Verdi berichtet, bekommen Beamte, Richter und Soldaten ab dem 1. März mehr Geld.
Neben grundsätzlichen 200 Euro mehr Gehalt wird der Lohn zusätzlich um 5,3 Prozent erhöht.
Außerdem erhalten diese Berufsgruppen für Juni 2023 eine Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 1240 Euro und für Juli 2023 bis Februar 2024 eine monatliche Sonderzahlung von 220 Euro.
Weniger Geld für Rentner – Beiträge werden erhöht
Durch eine teurere Krankenversicherung wird ab März die Rente weniger.
Eigentlich gelten die Änderungen beim Zusatzbeitrag schon seit Januar, jedoch wurde in den ersten zwei Monaten des Jahres noch mit den alten Beträgen gerechnet.
Das soll sich ab März ändern.
Ab März wird es einfacher für Fachkräfte nach Deutschland einzuwandern
Ab März 2024 ist es für angehende Fachkräfte aus anderen Ländern einfacher, in Deutschland temporär zu leben.
Nach dem neuen Einwanderungsgesetz für Fachkräfte darf jeder einreisen, der in Deutschland an einer Anpassungsqualifizierung oder einer Ausgleichsmaßnahme teilnimmt.
Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung berichtet, ist als Aufenthaltsdauer ein Jahr vorgesehen, sie kann aber bis auf drei Jahre verlängert werden.
Die angehenden Fachkräfte haben außerdem die Möglichkeit, zusätzlich bis zu 20 Stunden die Woche zu arbeiten.
Zudem können alle einreisen, die einen anerkannten Berufs- oder Hochschulabschluss haben und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung haben.